Pollen im Auto: So werden Sie sie los | Hilfreiche Tipps für Allergiker

Es ist nachgewiesen: Wer Heuschnupfen hat, fährt mitunter wie ein Betrunk­en­er. Ist also mit Allergie das Aut­o­fahren erlaubt? Welche Kon­se­quen­zen drohen?Jeder vierte Deutsche hat Heuschnupfen. Hus­ten, Niesen, Atem­prob­leme oder eine laufende Nase sind seine Begleit­er durch die Zeit des Pol­len­flugs – und damit Symp­tome, mit denen man nicht in jedem Fall ein Auto steuern sollte. Ein­er Studie zufolge kön­nen sich die Begleit­er­schei­n­un­gen eines Heuschnupfens hin­term Lenkrad genau so auswirken wie min­destens 0,5 Promille. Ist das Fahren dann über­haupt erlaubt?Generell gilt: “Wer am Verkehr teil­nimmt, hat sich so zu ver­hal­ten, dass kein ander­er geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umstän­den unver­mei­d­bar, behin­dert oder belästigt wird.” So ste­ht es in Para­graph 1 der Straßen­verkehrsor­d­nung (StVO).Wer sich also sich­er und umsichtig ver­hält, darf auch mit Heuschnupfen ein Auto steuern. Es gibt den­noch gute Gründe, sich vorher genau zu überprüfen.Wirkung des Heuschnupfens nicht unter­schätzenDie Augen trä­nen, Hus­ten und Niesan­fälle rauben die Konzen­tra­tion: Das lässt sich durch Medika­mente ver­mei­den. Viele von ihnen brin­gen aber ein anderes Prob­lem mit sich: Müdigkeit. Schuld daran sind einige Wirk­stoffe aus der Gruppe der soge­nan­nten Anti­his­t­a­mini­ka, mit denen die Symp­tome von Heuschnupfen bekämpft wer­den. Sie sind der­art stark, dass sie selb­st in manchem Schlafmit­tel einge­set­zt wer­den. Am Steuer kön­nen sie zur Fahrun­tüchtigkeit führen. Solche Mit­tel nimmt man deshalb am besten vor dem Schlafenge­hen – aber keines­falls vor ein­er lan­gen Autofahrt.Entweder betrunk­en oder über­müdet – im Sinne von Para­graph 1 der StVO ist das natür­lich nicht. Und deshalb kann das Aut­o­fahren für Allergik­er eben doch zum Prob­lem werden:Wer wegen eines Medika­ments fahrun­tüchtig ist und einen Unfall verur­sacht, kann wie nach ein­er Trunk­en­heits­fahrt bestraft wer­den. Unter Umstän­den ist oben­drein die Ver­sicherung nicht bere­it, den Schaden zu regulieren.Auch wer nicht regelmäßig den Pol­len­fil­ter (Innen­raum­fil­ter, siehe unten) seines Autos warten lässt, riskiert nach einem Unfall großen Ärg­er mit sein­er Ver­sicherung. Dieser Fil­ter soll Pollen aus dem Innen­raum fern- und die Luft dort reinhalten.Denn schnell find­et der Blüten­staub seinen Weg ins Auto – und macht ger­ade län­gere Fahrten zum Belas­tung­stest. Und außer­dem zum Risiko, denn ein Nies­reiz auf der Auto­bahn beispiel­sweise kann schnell zum Unfall führen. Aber dage­gen lässt sich etwas tun.Auto nicht unter Bäu­men parken­Manchen Autos sieht man es ger­ade im Früh­jahr an: Der Blüten­staub reg­net regel­recht von den Bäu­men herab – und gelangt beim Ein­steigen mit in den Innen­raum des Autos. Das lässt sich weit­ge­hend ver­mei­den, indem Sie das Auto möglichst nicht unter einem blühen­den Baum abstellen.Innenraumfilter wech­sel­nDer Innen­raum­fil­ter siebt Schad­stoffe wie Ruß und Staub aus der Luft und sorgt dafür, dass nur saubere Luft in den Innen­raum des Autos gelangt. Ein intak­ter Fil­ter kann außer­dem nahezu sämtliche Pollen aus der Luft fil­tern – so bleibt der Innen­raum pol­len­frei. Dazu sollte er ein­mal pro Jahr oder alle 15.000 bis 30.000 Kilo­me­ter aus­ge­tauscht wer­den. Ein alter Fil­ter kann die Luft nicht mehr reini­gen und wird außer­dem zum Nährbo­den für Schim­mel und Bakterien.Fenster geschlossen hal­te­nAuch der neueste Fil­ter nützt wenig, wenn die Pollen durchs Fen­ster ins Auto kom­men. Bei Pol­len­be­las­tung bleiben die Scheiben deshalb oben. Gepäck und Jack­en ver­stauen Sie am besten im Kof­fer­raum und klopfen – wenn nötig – Pollen von Ihrer Klei­dung ab.Regelmäßig putzen­Saugen Sie Pol­ster und Fußraum regelmäßig ab und wis­chen Sie die Ober­flächen des Innen­raums mit einem feucht­en Lap­pen ab.Sonnenbrille und Taschen­tücherG­er­ade im Früh­jahr ste­ht die Sonne mor­gens und abends sehr tief. Ihre Strahlen kön­nen einen Niesan­fall aus­lösen und die Augen zusät­zlich reizen. Eine Son­nen­brille schützt die empfind­lichen Augen von Allergik­ern. Außer­dem soll­ten Sie Taschen­tüch­er griff­bere­it haben.Achtung bei Medika­menten­Im schlimm­sten Fall ver­sprechen Medika­mente schnelle Lin­derung. Häu­fig haben sie aber eine Neben­wirkung, die ins­beson­dere am Steuer gefährlich wer­den kann: Sie machen müde. Und damit sinken die Reak­tions- und Konzen­tra­tions­fähigkeit. Lesen Sie deshalb gründlich den Beipackzettel und fra­gen Sie Ihren Arzt bei Bedarf nach einem anderen Medikament.Und generell gilt: Wen die Pollen den­noch zu stark belas­ten, der sollte das Steuer lieber anderen überlassen.



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