Auf einem Bahnübergang im Taunus ist ein Schulbus mit einer Bahn kollidiert. Der Fahrer des Busses konnte wohl verhindern, dass Kinder bei dem Zusammenstoß verletzt wurden. Ein Zug ist am Mittwochmittag in Neu-Anspach (Hochtaunuskreis) mit einem Schulbus zusammengestoßen. Dabei wurde nach Polizeiangaben der Fahrer des Busses verletzt. Seinem Verhalten ist es wohl zu verdanken, dass bei dem Unfall keine Kinder zu Schaden kamen. Wie die Polizei mitteilt, wollte der Busfahrer eigentlich einen Bahnübergang überqueren. Durch ein längeres Wendemanöver eines vorausfahrenden Autos sei er gezwungen gewesen, längere Zeit auf den Schienen zu halten. Als die Ampel plötzlich auf Rot umsprang und sich die Schranken schlossen, regierte der Fahrer schnell und wies die Schülerinnen und Schüler an, den Bus zu verlassen. Ein heranfahrender Zug der Taunusbahn kollidierte anschließend mit dem Heck des Busses, wobei der Fahrer verletzt wurde. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mindestens 600.000 Euro. Der Fahrer oder die Fahrerin des wendenden Autos sei bislang unbekannt. Hinweise zu dem Unfall werden unter der Rufnummer 06081/ 9208-0 von der Polizei Usingen entgegengenommen.