“Letzte Generation” in Berlin zurück – Reifen samt Klimakleber von Auto geschraubt

Die “Let­zte Gen­er­a­tion” konzen­tri­ert ihre Proteste derzeit auf Berlin. Nach ein­er ein­wöchi­gen Pause sind die Kli­mak­le­ber zurück. Alle Entwick­lun­gen im Newsblog.Klimaaktivisten ver­sucht­en, den Berlin­er Verkehr mit Protes­tak­tio­nen erhe­blich zu stören. Die “Let­zte Gen­er­a­tion” will “die Stadt friedlich zum Still­stand zu brin­gen”. Was genau passiert, lesen Sie im t‑online-Newsblog.Montag, 15. Mai14.44 Uhr Reifen samt Kli­mak­le­ber von Auto geschraub­tAuf Fotos von ein­er Block­ade an der A100 ist zu sehen, wie die Polizei den Reifen eines Pkw offen­bar samt des Aktivis­ten ent­fer­nte. Am Fahrbah­n­rand sitzend, ver­sucht ein Beamter die Hände des Mit­glieds der “Let­zten Gen­er­a­tion” vom Reifen zu lösen.10.00 Uhr: Car­la Hin­richs block­iert Straße in BerlinDie Kli­maak­tivistin und Sprecherin der “Let­zten Gen­er­a­tion”, Car­la Hin­richs, hat am Mon­tag wieder an ein­er Block­adeak­tion in Berlin teilgenom­men. Hin­richs wurde ver­gan­genen Don­ner­stag vom Amts­gericht Frank­furt zu ein­er Frei­heitsstrafe von zwei Monat­en auf Bewährung verurteilt. Muss Hin­richs nun ins Gefäng­nis? t‑online hat mit der Kli­maak­tivistin gesprochen, warum sie sich trotz­dem auf die Straße gek­lebt hat.08.54 Uhr: Aktivis­ten kleben an Autor­eifen­Für eine beson­ders ungewöhn­liche Protest­form haben sich zwei Aktivis­ten entsch­ieden. Sie klebten sich nicht auf der Straße, son­dern an den Autor­eifen von gemieteten Pkw fest. Damit block­ierten sie zuvor den Verkehr. Mehr dazu – inklu­sive einem Foto der Aktion –lesen Sie hier.07.37 Uhr: “Let­zte Gen­er­a­tion” block­iert wieder – Aktivist klebt sich an Reifen fes­t­Nach­dem die Kli­maak­tivis­ten der “Let­zten Gen­er­a­tion” zulet­zt eine Woche lang ihre Proteste niedergelegt hat­ten, sind sie am Mon­tag zurück auf der Straße. Wie die Verkehrsin­for­ma­tion­szen­trale Berlin (VIZ) mit­teilt, sind derzeit mehrere Orte betrof­fen, unter anderem die Greif­swalder Straße Ecke Danziger Straße in Pren­zlauer Berg, die Fennstraße Ecke Müller­straße in Wed­ding, der Ku’­damm Ecke Lewisham­straße in Char­lot­ten­burg sowie die Eber­swalder Straße Ecke Schön­hauser Allee in Pren­zlauer Berg.Außerdem block­iert die “Let­zte Gen­er­a­tion” die A100 vor dem Auto­bah­n­dreieck Char­lot­ten­burg in Fahrtrich­tung Wed­ding. Es soll ins­ge­samt an 15 Orten zu Block­aden gekom­men sein. Wie viele Men­schen an den Block­aden beteiligt seien, könne man noch nicht abschätzen, sagte eine Polizeisprecherin.Montag, 8. Mai12.33 Uhr: Aktivis­ten verkün­den PauseDie Kli­maak­tivis­ten der “Let­zten Gen­er­a­tion” haben am Mon­tag bekan­nt gegeben, dass sie in dieser Woche keine Straßen in Berlin block­ieren wer­den. Man wolle sich darauf konzen­tri­eren, neue Men­schen in der Gruppe zu inte­gri­eren, heißt es in einem Tweet der Klimabe­we­gung. Auf Protest­märsche durch die Stadt wolle die “Let­zte Gen­er­a­tion” deshalb nicht verzicht­en: Die Näch­sten sind für Mittwoch und Fre­itag geplant. Ab dem 15. Mai wollen sich die Protestieren­den offen­bar wieder wie gewohnt auf die Straße kleben.Sonntag, 7. Mai12.03 Uhr: Erneute Attacke auf Grundge­setz-DenkmalMehrere junge Kli­maak­tivis­ten haben am Son­ntag die Kun­stin­stal­la­tion “Grundge­setz 49” beschmiert. Es ist bere­its das zweite Mal, dass die “Let­zte Gen­er­a­tion” das Denkmal beschmiert. Beim ersten Mal Anfang März gab es große Kri­tik aus der Poli­tik. Mehr zur jet­zi­gen Aktion lesen Sie hier.9.16 Uhr: Beschmiertes Kle­in­flugzeug gehört wohl ÄrztenAm Fre­itag ist die “Let­zte Gen­er­a­tion” auf das Gelände des BER einge­drun­gen. Nach­dem sie einen Zaun mit zwei Drahtzan­gen durchgeschnit­ten hat­ten, besprüht­en dort ein pri­vates Kle­in­flugzeug mit orangener Farbe. t‑online berichtete.Nun ist offen­bar bekan­nt, wem das Flugzeug gehört. Laut der “B.Z.” teilen sich sechs Ärzte aus Kopen­hagen den Flieger als Flugge­mein­schaft. Das erfuhr die Zeitung aus Sicher­heit­skreisen. Dem­nach kon­nten die sechs Per­so­n­en nach ihrem Berlin-Aus­flug die Rück­reise nach Däne­mark aus Sicher­heits­grün­den zunächst nicht antreten. Ob sie dadurch möglicher­weise Oper­a­tio­nen oder andere wichtige Ter­mine in Kopen­hagen ver­passten, ist laut dem Bericht nicht bekannt.Samstag, 6. Mai11.54 Uhr: Protest auch am Woch­enende – Jugendliche auf der StraßeDie “Let­zte Gen­er­a­tion” ist auch am Sam­stag auf der Straße. Wie die Polizei mit­teilt, block­ieren gegen 11 Uhr mehrere Per­so­n­en die Invali­den­straße am Haupt­bahn­hof. Beamte lösen fest­gek­lebte Aktivis­ten von der Straße. Der mit­tlere Fahrstreifen ist frei, der Verkehr staut sich.Das Beson­dere: Laut eige­nen Angaben der Kli­mak­le­ber sind bei der heuti­gen Block­ade mehrere Jugendliche im Alter von 14 bis 18 dabei. Sechs von ihnen haben sich dem­nach auf die Straße geklebt.Freitag, 6. Mai16.30 Uhr: “Fahr über die Hand drüber” – Mann rastet wegen Kli­mak­le­bern ausEinige Aktivis­ten der “Let­zten Gen­er­a­tion” haben sich auch am Don­ner­stag und Fre­itag wieder auf Berlins Straßen gek­lebt. Teil­weise musste sog­ar die Flex helfen, um die Kli­mak­le­ber vom Asphalt zu ent­fer­nen. Nun ist ein Video aufge­taucht, das einen verärg­erten Mann zeigt, der die Aktivis­ten selb­st von der Straße ent­fer­nen will.“Minderwertig seid ihr. Nimm dein Bein weg, son­st brech ich’s dir”, schre­it er in Rich­tung Kli­ma-Kle­ber. Als er eine Aktivistin von der Straße zer­rt, ruft er einem Aut­o­fahrer, der just in diesem Moment die Weit­er­fahrt fort­set­zt, zu: “Fahr über die Hand drüber, darf­ste.” und “Du sollst dich ver­pis­sen, ich muss auf Arbeit.“12.52 Uhr: Kli­maak­tivis­ten besprühen Flugzeug auf BER-Gelän­deAk­tivis­ten der “Let­zten Gen­er­a­tion” sind auf das Gelände des BER vorge­drun­gen. Die Aktivis­ten streamten die Aktion live auf Twit­ter. Alle Infor­ma­tio­nen lesen Sie hier.10.43 Uhr: Im Video: Polizei muss Flex ein­set­zenIn Pren­zlauer Berg musste die Polizei zu ein­er aufwendi­gen Befreiung anrück­en. Eine Kli­maak­tivistin hat­te sich an der Pren­zlauer Allee Ecke Danziger Straße auf die Straße gek­lebt. Die Beamten rück­ten mit ein­er Flex an. Das Video dazu sehen Sie hier.7.52 Uhr: “Let­zte Gen­er­a­tion” block­iert erneut in Berlin­Kli­maak­tivis­ten block­ieren auch am Fre­itag­mor­gen wieder Straßen in Berlin. Unter anderem betrof­fen seien der Hohen­zollern­damm, der Span­dauer Damm, die Frank­furter Allee und die Schön­hauser Allee/Eberswalder Straße, sagte ein Polizeis­prech­er am Fre­itag­mor­gen. Ins­ge­samt sind es laut der Beamten zehn Orte. “Unsere Kol­le­gen sind auf dem Weg und teil­weise schon vor Ort”, schreibt die Polizei bei Twit­ter. “Bleiben Sie ruhig und greifen Sie nicht selb­ständig ein.“Donnerstag, 4. Mai11.41 Uhr: Aut­o­fahrer reißen Kli­mak­le­ber von der Straße­Nach Bericht­en eines dpa-Reporters war die Stim­mung an der A100 kurz vor der Aus­fahrt Hohen­zollern­damm am Don­ner­stag­mor­gen aufge­heizt. Fünf bis sechs Kli­maschutza­k­tivis­ten klebten sich dort auf die Auto­bahn. Immer wieder seien Aut­o­fahrer aus­gestiegen und hand­grei­flich gewor­den und hät­ten sie von der Straße gez­er­rt, beschimpft und mit Wass­er über­schüt­tet. Laut dpa-Reporter habe die Aktivis­ten­gruppe zwis­chen­zeitlich eine Lücke gebildet, um ein Ehep­aar auf dem Weg in ein Kranken­haus durchzulassen.8.35 Uhr: Aktivis­ten an mehreren Stellen auf der Auto­bah­nAm Don­ner­stag­mor­gen legt die “Let­zte Gen­er­a­tion” die A100 in Berlin lahm. An mehreren Stellen der Auto­bahn befind­en sich die Kli­maak­tivis­ten auf der Straße. Wie die Polizei auf Anfrage von t‑online mit­teilt, haben sie mit Car­shar­ing-Fahrzeu­gen den Verkehr an der Rudolf-Wis­sel-Brücke in Fahrtrich­tung Wed­ding block­iert. Laut Verkehrsin­for­ma­tion­szen­trale kommt es hier zu einem großen Stau mit über 90 Minuten Verzögerung. Es wird gebeten, den Bere­ich weiträu­mig zu umfahren.Zudem protestieren die Aktivis­ten nach ersten Infor­ma­tio­nen an der Abfahrt Hohen­zollern­damm, am Hohen­zollern­damm Ecke Det­mold­er Straße sowie am Jakob-Kaiser-Platz auf der A100. Auf der Auto­bahn herrscht deshalb laut der Polizei weitest­ge­hend Still­stand. Ins­ge­samt befind­en sich die Aktivis­ten an über 20 Orten der Haupt­stadt auf der Straße. Es kam zu Staus und Verzögerun­gen ins­beson­dere in Pren­zlauer Berg, Mitte und Char­lot­ten­burg-Wilmers­dorf. Rund 300 Polizistin­nen und Polizis­ten waren im Ein­satzMittwoch, 3. Mai19.23 Uhr: Polizist vertei­digt Aktivis­tenEin Berlin­er Krim­i­nal­haup­tkom­mis­sar fordert auf Twit­ter Ver­ständ­nis für die Kli­maak­tivis­ten der “Let­zten Gen­er­a­tion”. Oliv­er von Dobrowol­s­ki, der auch Autor ist, teilte auf dem Kurz­nachrich­t­en­di­enst mit, dass er pri­vat mit den Zie­len der Aktivis­ten sym­pa­thisiere “und den Hass der Ander­s­denk­enden scharf kri­tisiere”. Alle Infor­ma­tio­nen dazu gibt es hier.15.54 Uhr: Fir­ma zahlt Strafen der “Let­zten Generation“Ein Unternehmen aus NRW hat angekündigt, alle anfal­l­en­den Strafen der Kli­maak­tivis­ten zu bezahlen. In ein­er Pressemit­teilung äußert sich der Vor­standsvor­sitzende der Ökoworld, Alfred Pla­tow, zu den Grün­den. Kon­se­quen­zen für zivilen Unge­hor­sam seien grund­sät­zlich wichtig. “Wenn es allerd­ings um einen Not­fall namens Kli­maschutz geht, kann man dies so aus mein­er Sicht nicht prak­tizieren”, sagte Pla­tow. Mehr dazu lesen Sie hier.11.22 Uhr: Video von schreien­dem Aktivis­ten: MDR räumt Fehler ein­Bei ein­er Straßen­block­ade der “Let­zten Gen­er­a­tion” in Berlin kommt es immer wieder zu Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen der Polizei und Kli­maak­tivis­ten. Vor knapp zwei Wochen veröf­fentlichte “MDR inves­tiga­tiv” ein Video, das einen solchen Vor­fall zeigt. Darin zu sehen ist ein Polizist der Berlin­er Polizei, der einen Aktivis­ten warnt, dass er ihm Schmerzen zufü­gen müsse, wenn er nicht selb­st­ständig die Straße verlasse.Das Video ging schnell viral. Der “MDR” stellte wenig später auch ein Video auf YouTube. Es war der Teas­er zur Doku “Inside Let­zte Gen­er­a­tion”, die der MDR am 1. Mai veröf­fentlichte. Das Prob­lem: Das Video hat eine andere Ton­spur als das Orig­i­nal. Zuerst berichtete der “Pleiteticker”.So wur­den an ein­er Stelle die Schreie des Aktivsten zweimal hin­tere­inan­der geschnit­ten. Dadurch sind die Schreie des Aktivis­ten länger zu hören. Die Worte, die das Mit­glied der “Let­zten Gen­er­a­tion” zwis­chen­zeitlich an die Polizei richtet, sind von der zusät­zlichen Ton­spur wiederum größ­ten­teils überdeckt. Pikant ist das vor allem deshalb, weil der dama­lige Ein­satz der Polizei kri­tisiert wurde. Einige sahen darin Polizeige­walt, andere recht­fer­tigten den Ein­satz damit, dass der Beamte vorher angekündigt hat­te, dem Aktivis­ten Schmerzen zufü­gen zu müssen, sollte er die Straße nicht selb­st­ständig verlassen.Auf Anfrage des “Pleit­et­ick­ers” leugnete eine Sprecherin des MDR zunächst den Fehler. “Nach Feed­back aus unser­er Redak­tion kann ich Ihnen mit­teilen, dass die Ton­spur in unserem YouTube Short das Orig­i­nal ist.” Wenig später rud­erte sie jedoch zurück. “Wir müssen unsere Aus­sage von heute früh rev­i­dieren und möcht­en uns dafür entschuldigen. Nach Durch­sicht aller MDR-Veröf­fentlichun­gen zu dem The­ma ist uns bei dem Short auf YouTube beim Abmis­chen der Ton­spur ein unerk­lär­bares bedauer­lich­es Miss­geschick passiert.“Mittlerweile hat der MDR das Video gelöscht.Dienstag, 2. Mai9.37 Uhr: Polizei muss Aktivis­ten mit Flex von Straße befreien­Bei ein­er Kle­be­block­ade der Son­nenallee in Berlin-Neukölln hat sich ein 26-Jähriger gegen 9 Uhr so fest­gek­lebt, dass die Polizei ihn nicht auf nor­malem Wege ablösen kon­nte. Weil die üblichen Mit­tel wie Son­nen­blu­menöl nicht geholfen hät­ten, sei die Polizei dem Prob­lem mit einem Trennschleifer zu Leibe gerückt, erk­lärt ein Polizeis­prech­er t‑online. Eine gute halbe Stunde habe man gebraucht, um den 26-Jähri­gen von der Fahrbahn zu lösen. Nun erwarten ihn die Kosten für den Ein­satz und für die Reparatur der Straße. Am ver­gan­genen Mon­tag war ein ander­er Kli­maak­tivist eben­falls mit einem Trennschleifer von der Fahrbahn gelöst worden.
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